Montag, 21. Dezember 2020

Angst vor Hunden


DOGS Training
 beschäftigt sich neben dem allgemeinen Hundetraining auch mit Problemhunden und seit vielen Jahren erfolgreich mit Kynophobie, der übersteigerten, andauernden und unbegründeten Angst vor Hunden.

Woher kommt eigentlich die Angst vor Hunden? Hat es etwas mit einem Urinstinkt zu tun? Schlummert bei manchen im Unterbewusstsein noch die Verknüpfung zum Raubtier Wolf? Oder sind es eher konkrete schlimme Erlebnisse, die solche Ängste auslösen? Das mag in manchen Fällen so sein. Kinder kommen ohne Vorbehalte zur Welt. Sie haben keine Angst vor Spinnen, Mäusen usw. 

Das meiste, vor dem wir Angst haben, ist anerzogen oder wurde uns vorgelebt. Man denke nur an die zahlreichen Märchen, die alle vom großen schwarzen Wolf handeln. So hat sich ein „Stückchen übertriebene Vorsicht“ vor Hunden und bei vielen Menschen auch panische Angst ins Unterbewusstsein eingeschlichen. 

Menschen mit Angst vor Hunden begründen Ihre Angst oft damit, dass Hunde sie riechen können und deshalb auch oft auf sie zurennen. 

Hundeschule Nürnberg
Hunde haben gute Nasen - die Begründung, warum Menschen gefühlt so ziemlich alle Hunde, die ihnen begegnen regelrecht anziehen, ist jedoch meist eine andere. Wenn uns Angst ergreift, wird der Verstand ausgeschaltet. Man wird etwa ganz starr vor Schreck und fixiert das Objekt seiner Angst mit den Augen. Bei einer Begegnung mit einem Hund ist diese Reaktion allerdings kontraproduktiv. Denn der interpretiert diese Haltung als Drohgebärde, weil sie sich selbst so verhalten, wenn sie sich gegenseitig mit Blicken fixieren - oft kurz bevor sie vor einem Angriff stehen. Besser ist es, die Aufmerksamkeit des Tieres gar nicht erst auf sich zu lenken.

Bei DOGS Training trainieren wir, die Angst Stück für Stück zu überwinden. Dabei kommt Lady ins Spiel, die 12 Jahre alte Hundeschule-Hündin. Ihr nähern sich Betroffene in kleinen Schritten: erst von weitem, durch einen Zaun getrennt, bis sie schließlich in der Lage sind, die Labradorhündin selbstständig an der Leine zu führen. Mit diesen kleinen Erfolgserlebnissen wird die Angst nach und nach überdeckt, wie ein schwarzer Fleck, den man mit weißer Farbe übermalt. 

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie kommuniziert ein Hund? Was "sagt" ein Hund, wenn er Ohren und Rute nach hinten gerichtet hat? Bei welchen körperlichen Anzeichen ist Vorsicht geboten? Wir lernen, die Hundesprache zu verstehen. Mit diesem Wissen fällt uns der Umgang mit Hunden leicht.

Sich Ängsten wirklich zu stellen, heißt, dass man seine Komfortzone verlassen muss. Deshalb geht es für Fortgeschrittene gemeinsam mit Lady aus dem geschützten Raum der Hundeschule auch raus in die Natur, um das erlernte Wissen in Alltagssituationen auszuprobieren. Hierbei gilt jedoch vorrangig: Alles kann, nichts muss. Wer diesen Praxistest besteht, sieht dem nächsten Spaziergang meist gelassener entgegen und kann sein Freizeitaktivitäten in der Natur wieder in vollen Zügen genießen. 

Montag, 24. Juni 2019

Freitag, 1. März 2019

Kämpferischen Auseinandersetzungen von Hunden

Hunden geht es bei kämpferischen Auseinandersetzungen meist um die Verteidigung wichtiger Ressourcen. Diese müssen beiden Hunden gleich wichtig sein. Weicht einer zurück und flüchtet beispielsweise, ist i. d. R. kein Kampf mehr erforderlich. 


Ressourcen können sein: Mein Futter, mein Ball, mein Herrchen/Frauchen aber auch territoriale Besitzansprüche oder Ansprüche auf die läufige Hündin in der Nähe, Rangordnung usw.

Der üble Klassiker: Es kommt zum Kampf zwischen einem freilaufenden und unserem angeleinten Hund. Die Leine beeinträchtigt die Kommunikation (Drohen, Beschwichtigen...) und verhindert notfalls auch die Flucht unseres Hundes. Entscheiden wir uns dazu, unseren Hund abzuleinen oder die Leine fallen zu lassen, wenn es die Verkehrssituation auch zulässt, heben wir diese Blockaden auf. Dabei hilft es, wenn beide Hundehalter sich in entgegengesetzte Richtungen entfernen und in einigem Abstand ihren eigenen Hund eindringlich rufen. Gerade wenn die „Rückendeckung“ von Herrchen/Frauchen nicht mehr gegeben ist, hören die allermeisten Hundekämpfe tatsächlich schnell auf.


Die meisten Menschen reagieren instinktiv richtig. Ihr Bauchgefühl ist oft ein zuverlässiger Begleiter, auch wenn es unter dem Sicherheitsaspekt keine Empfehlung ist, weil man sich beim unüberlegten Einmischen in ernste Kämpfe, selbst in echte Gefahr bringen kann. Manchmal verschlimmern wir sogar Situationen beim Einmischen, z. B. dann wenn unser Hund seine Beschwichtigungsgesten durch unser Zutun unterbricht und sich somit für den dominanteren Hund plötzlich unlogisch respektlos verhält.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin meilenweit davon entfernt, zu sagen, die klären das schon untereinander. Das tun Tiere in freier Wildbahn tatsächlich - aber manchmal mit üblen Folgen für das Schwächere.

Konkretere Tipps können jedoch nur nach der individuellen Einschätzung der jeweiligen Situation gegeben werden. Oftmals spielt die eigene Verunsicherung eine große Rolle - insbesondere in Situationen, in denen Menschen von Hunden attackiert werden.

Ich hoffe, auf die Schnelle einen kleinen Einblick in die Hintergründe ermöglicht zu haben - auch wenn es bei diesem Thema leider nicht die eine richtige Antwort als Generallösung gibt. Meine ausführliche Antwort soll helfen, Kampfsituationen frühzeitig zu erkennen und erst gar nicht zuzulassen.

Freitag, 18. Mai 2018

Ansprüche an das FCN - Maskottchen Max

Anfang April gab es beim 1. FC Nürnberg, am Valznerweiher, das einjährige Treffen der Fußballfans im Training, wo der lebhafte Boxer-Mix Max es problemlos schaffte, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer mit viel Charme auf sich zu ziehen.

Seither trainiere ich mit dem 2-jährigen Rüden immer mittwochs, nach dem XXL-Clubberer-Training, grundlegende Signale der Hundeerziehung wie Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Leinenführigkeit, sicheres Abrufen und das alles auch bei starker Ablenkung.

DOGS Training, Hundeschule Nürnberg

Max ist stets voller Einsatzeifer am Start und lernt schnell. Er liebt alle Menschen und ist auch ein wenig fußballverrückt. Es macht richtig Spaß, mit ihm daran zu arbeiten, sein eifriges Temperament wohl dosiert einzusetzen.

Boxer sind Arbeitshunde, sie haben gerne Aufgaben und möchten auch sportlich gefördert werden.

Sie sind freundlich, fröhlich, lernwillig, neugierig, manchmal etwas ungestüm aber auch treu und anhänglich. Rasse-Fans beschreiben den Boxer häufig als Energiebündel mit Herz. Das trifft ganz sicher auch auf den Boxer-Mischling Max zu.

Max trainiert fleißig, um den hohen Ansprüchen des FCN-Maskottchen gerecht zu werden. Dazu gehört ein gutes Benehmen, was der kleine Knigge aller Hunde in unserer Gesellschaft sein sollte und darüber hinaus die absolute Coolness bei noch so viel Fußballtrubel.


Hunde hatten auf mich schon immer eine besondere Faszination. Mit meiner Hundeschule DOGS Training in Nürnberg verwirklichte ich vor Jahren letztendlich den Schritt zur selbständigen wunderbaren Tätigkeit mit Hunden.

Mit einem individuellen Trainingskonzept, welches die Persönlichkeit des Hundes und unsere Alltagsgewohnheiten ausreichend berücksichtigt, sind gesetzte Trainingsziele leicht erreichbar.

Max' Trainingsziel ist gutes Benehmen und stets cool bleiben - auch in Ballnähe.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Hunde-Angst an Silvester

Tipps, wie man Hunden Silvester erleichtern kann

Nur wenige Hunde lieben Silvester. Ein großes Problem dabei: Fühlt sich der Hund diesen Ängsten schutzlos ausgeliefert, kann dies auch zu einem Vertrauensverlust zwischen Mensch und Hund führen.

Zeigt der Hund am Silvesterabend lediglich leichte Unruhe, sollten Halter dieses Verhalten so weit wie möglich ignorieren. Beachten Sie Ihren Hund aufgrund seiner Angst zu sehr, besteht die Gefahr, dass Sie sein Verhalten verstärken. Trösten und gutes Zureden sind menschliche Verhaltensweisen, die ein Hund so nicht versteht und als Bestätigung seiner Unsicherheit deuten kann.

In ernsteren Fällen beginnt die Anspannung des Hundes bereits Tage vor Silvester, wenn die ersten Raketen und Knaller gezündet werden. Lassen Sie Ihren Hund beim Spaziergang sicherheitshalber an der Leine und sichern Sie ihn besonders gut. Wählen Sie Gassigehzeiten und –orte, die weitgehend knallfrei sind. Vorsicht auch mit offenen Haustüren und Gartentoren. Auch ein bislang furchtloser Hund könnte sich plötzlich erschrecken und in Panik fliehen, wenn direkt in seiner Nähe ein Böller losgeht.

Bei leichter Beunruhigung hilft häufig schon ein eingeschaltetes Radio- oder Fernsehgerät und ein heruntergelassener Rollo dabei, das gelegentliche Knallen draußen zu dämpfen. Verantwortungsbewusste Hundehalter sollten ihren Vierbeiner um den Jahreswechsel herum gut beobachten  – natürlich ohne ihn damit zu verunsichern – und ihn in der Silvesternacht keinesfalls alleine lassen. Wenn die Lärmbelastung an Silvester ihren Höhepunkt erreicht, sind einige Hunde kaum noch ansprechbar, zittern am ganzen Körper und laufen ruhelos durch die Wohnung. Hier sollten Hundehalter eingreifen und das Leiden des Tieres lindern.

Desensibilisierung kann langfristig helfen. DOGS Training unterstützt Hundehalter auch bei Ängsten vor Silvester- oder Donnergeräuschen.

Sonntag, 20. November 2016

Hallo! Schön, dass Sie da sind!

Willkommen auf meinem Hundeschule - Blog. Die Anlaufstelle für Hundebesitzer oder solche, die es werden möchten. Ich helfe Ihnen bei allen Fragen - rund um den Hund. Vom Welpenkauf beim Hundezüchter bis hin zum fertigen und ausgewachsenen Hund als Partner des Menschen. Und selbstverständlich am liebsten bei der Erziehung, ab der Welpengruppe bis hin zum alltagstauglichen Hund und wenn erforderlich bei jeder Form des Problemhunde - Verhaltens. Darüber hinaus helfe ich Menschen bei der Überwindung ihrer Angst vor Hunden.