Donnerstag, 1. Dezember 2016

Hunde-Angst an Silvester

Tipps, wie man Hunden Silvester erleichtern kann

Nur wenige Hunde lieben Silvester. Ein großes Problem dabei: Fühlt sich der Hund diesen Ängsten schutzlos ausgeliefert, kann dies auch zu einem Vertrauensverlust zwischen Mensch und Hund führen.

Zeigt der Hund am Silvesterabend lediglich leichte Unruhe, sollten Halter dieses Verhalten so weit wie möglich ignorieren. Beachten Sie Ihren Hund aufgrund seiner Angst zu sehr, besteht die Gefahr, dass Sie sein Verhalten verstärken. Trösten und gutes Zureden sind menschliche Verhaltensweisen, die ein Hund so nicht versteht und als Bestätigung seiner Unsicherheit deuten kann.

In ernsteren Fällen beginnt die Anspannung des Hundes bereits Tage vor Silvester, wenn die ersten Raketen und Knaller gezündet werden. Lassen Sie Ihren Hund beim Spaziergang sicherheitshalber an der Leine und sichern Sie ihn besonders gut. Wählen Sie Gassigehzeiten und –orte, die weitgehend knallfrei sind. Vorsicht auch mit offenen Haustüren und Gartentoren. Auch ein bislang furchtloser Hund könnte sich plötzlich erschrecken und in Panik fliehen, wenn direkt in seiner Nähe ein Böller losgeht.

Bei leichter Beunruhigung hilft häufig schon ein eingeschaltetes Radio- oder Fernsehgerät und ein heruntergelassener Rollo dabei, das gelegentliche Knallen draußen zu dämpfen. Verantwortungsbewusste Hundehalter sollten ihren Vierbeiner um den Jahreswechsel herum gut beobachten  – natürlich ohne ihn damit zu verunsichern – und ihn in der Silvesternacht keinesfalls alleine lassen. Wenn die Lärmbelastung an Silvester ihren Höhepunkt erreicht, sind einige Hunde kaum noch ansprechbar, zittern am ganzen Körper und laufen ruhelos durch die Wohnung. Hier sollten Hundehalter eingreifen und das Leiden des Tieres lindern.

Desensibilisierung kann langfristig helfen. DOGS Training unterstützt Hundehalter auch bei Ängsten vor Silvester- oder Donnergeräuschen.

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